Apple stößt wegen Änderungen der App Store-Richtlinien auf Kritik von Entwicklern

Apple stößt wegen Änderungen der App Store-Richtlinien auf Kritik von Entwicklern

Apple pod ostrzałem krytyki ze strony deweloperów aplikacji w związku ze zmianami w polityce sklepu App Store

Im Zuge der vorgeschlagenen Änderungen der App Store-Richtlinien steht Apple einer neuen Welle der Kritik von namhaften App-Entwicklern wie Spotify und Epic Games gegenüber. Diese Änderungen sollen im Einklang mit dem Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union (EU) stehen.

Der CEO von Spotify, Daniel Ek, äußerte seine Unzufriedenheit mit Apples Vorschlag und bezeichnete ihn als „kreatives Beispiel für Verzerrung“ und verspottete „den Geist des Gesetzes und diejenigen, die es verfassen“. Elon Musk, der Eigentümer von X (ehemals bekannt als Twitter), stimmte dem zu und nannte es „sehr beunruhigend“. Auch Tim Sweeney, der CEO von Epic Games, erwähnte, dass Apples Plan ein „täuschend neues Beispiel für schädliche Einhaltung“ ist.

Was sind die vorgeschlagenen Änderungen von Apple?

Am 25. Januar kündigte Apple eine Reihe von Änderungen an, die ab März 2024 in iOS, Safari und dem App Store für Benutzer in 27 EU-Ländern umgesetzt werden sollen. Diese Änderungen sind Teil der Bemühungen des Unternehmens, den Vorgaben des europäischen Digital Markets Act gerecht zu werden, nachdem es im September 2023 zusammen mit Meta, Alphabet, Amazon, ByteDance und Microsoft als einer der sechs „Gatekeeper“ anerkannt wurde.

Die Europäische Kommission listete auch Apples App Store, Safari und das iOS-Betriebssystem als „Kernplattformdienste“ auf, die bis März 2024 den Verpflichtungen laut DMA nachkommen müssen. Bei Nichteinhaltung dieser Verpflichtungen können Geldstrafen von bis zu 10% des Gesamtjahresumsatzes des Unternehmens verhängt werden, und bei wiederholten Verstößen können die Strafen auf 20% ansteigen.

Im Rahmen dieser Änderungen wird Apple innovative Third-Party-Anwendungen auf iOS zulassen. Dies umfasst die Möglichkeit für Marktersteller, im Namen anderer Entwickler Apps zu installieren und zu verwalten, sowie die Bereitstellung einer neuen Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) und Tools, mit denen Entwickler ihre iOS-Apps über diese alternativen App Stores anbieten können.

Benutzer haben auch die Möglichkeit, einen externen App Store als Standard auf ihren Geräten auszuwählen.

Benutzer können externe App Stores von ihren offiziellen Websites herunterladen. Allerdings müssen über diese alternativen Stores vertriebene Apps von Apple beglaubigt werden. Das Unternehmen erklärte, dass dieser Prozess eine Kombination aus automatischen Überprüfungen und manuellen Prüfungen umfasst, um sicherzustellen, dass die Apps frei von bekannten schädlichen Software, Viren und anderen Sicherheitsbedrohungen sind.

Externe Stores benötigen auch eine Autorisierung von Apple, die ihnen den Zugriff auf neue App Store-Frameworks und APIs gewährt, mit denen sie notarierte Apps von Mitgliedern des Apple Developer Program empfangen und herunterladen können, unter anderem.

Entwickler können die neuen Vertriebstools namens Apple’s App Store Connect nutzen, um Benutzer über App-Updates zu informieren. Dies bedeutet, dass Apple nach wie vor die Kontrolle über den App-Verteilungsprozess hat und argumentiert, dass die Notwendigkeit besteht, Datenschutz- und Sicherheitsrisiken einzuschränken, die diese neuen Optionen für Apple-Benutzer und ihre Geräte darstellen könnten.

Apple erfordert auch einen Kreditsicherheitsbrief in Höhe von €1.000.000 von einem erstklassigen („A-rated“) Finanzinstitut, um einen alternativen App Store in der Region zu eröffnen.

Fairer Provisionsgrundsatz, aber mit einem Haken

Apple führt auch Änderungen an seiner Provisionsstruktur im Rahmen der neuen Geschäftsbedingungen für App-Entwickler in der EU ein. Entwickler, die von den neuen Möglichkeiten für alternative Vertriebs- oder Zahlungsabwicklungen profitieren möchten, müssen diese neuen Bedingungen akzeptieren, wie das Unternehmen erklärt.

Unter den neuen Bedingungen zahlen iOS-Apps im App Store eine Provision von 17% auf den Umsatz von digitalen Gütern und Dienstleistungen, anstatt der zuvor geltenden Provision von 30%. Apps, die Teil des App Store Small Business Programms sind (Unternehmen, die jährlich bis zu 1 Million US-Dollar generieren) oder automatische Abonnementverlängerungen nach dem ersten Jahr, zahlen eine Provision von 10%.

Entwickler, die sich für die Nutzung von Apples Zahlungssystem entscheiden, müssen eine zusätzliche Gebühr von 3% zahlen. Alternativ können sie einen Zahlungsdienstleister innerhalb ihrer App verwenden oder Benutzer zur Zahlungsabwicklung zu ihrer Website weiterleiten, ohne zusätzliche Gebühren von Apple.

Apple führt auch eine neue Art von Gebühr namens Core Technology Fee ein, die für Apps gilt, die sowohl über den App Store als auch über alternative App Stores vertrieben werden. Entwickler müssen 0,50 € für jede Installation im ersten Jahr zahlen, die 1 Million Installationen übersteigt, unabhängig vom Vertriebskanal. Dies gilt auch für Entwickler, die sich entscheiden, den App Store oder Apples Zahlungssysteme in der Region nicht zu nutzen.

Apple behauptet, dass über 99% der Entwickler unter den neuen Geschäftsbedingungen „Gebühren reduzieren oder beibehalten“ werden und „weniger als 1%“ der Entwickler die Core Technology Fee zahlen müssen.

Warum kritisieren Entwickler diesen Schritt?

Zweifellos ist die App Store-Richtlinie von Apple in den letzten Jahren auf Kritik von Entwicklern gestoßen und führte sogar zu Wettbewerbsuntersuchungen in mehreren Ländern, darunter Indien.

Der aktuelle Streitpunkt in diesem Kampf scheint jedoch die Core Technology Fee zu sein, die größere App-Produzenten und andere digitale Dienste erheblich beeinträchtigt.

FAQ:

1. Was sind die vorgeschlagenen Änderungen von Apple in den App Store-Richtlinien?
Apple schlägt eine Reihe von Änderungen vor, die im Einklang mit dem Digital Markets Act der EU stehen. Die Änderungen umfassen die Möglichkeit, externe Apps auf iOS zu installieren und zu aktualisieren, die Option, einen externen App Store als Standard festzulegen, und die Einführung einer neuen Core Technology Fee.

2. Was ist der Digital Markets Act (DMA)?
Der Digital Markets Act (DMA) ist eine Verordnung der Europäischen Union, die darauf abzielt, digitale Giganten zu regulieren und einen fairen Wettbewerb im Markt sicherzustellen.

3. Was bedeutet DMA?
DMA ist das Akronym für die übersetzte Bezeichnung Digital Markets Act.

4. Welche Konsequenzen drohen Apple, wenn es seinen Verpflichtungen laut DMA nicht nachkommt?
Bei Nichteinhaltung der Verpflichtungen laut DMA kann Apple mit Geldstrafen von bis zu 10% seines Gesamtjahresumsatzes belegt werden, und bei wiederholten Verstößen kann die Strafe auf 20% ansteigen.

5. Was ist der App Store?
Der App Store ist eine Plattform für App-Vertrieb, die von Apple erstellt wurde. Hier können Benutzer Apps für ihre iPhone- und iPad-Geräte herunterladen.

6. Werden Entwickler andere App Stores auf iOS nutzen können?
Ja, gemäß Apples vorgeschlagenen Änderungen werden Entwickler die Möglichkeit haben, andere App Stores auf iOS zu nutzen, die bereitgestellt werden…

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