Eine Wendung des Schicksals: Die fastige Annullierung und Wiederbelebung von Die Sims

Eine Wendung des Schicksals: Die fastige Annullierung und Wiederbelebung von Die Sims

A Twist of Fate: The Near-Cancellation and Resurrection of The Sims

Das ikonische Spiel The Sims ist zu einem geliebten Bestandteil vieler Menschen geworden. Aber was wäre, wenn ich Ihnen sagen würde, dass diese virtuelle Welt beinahe nicht zustande gekommen wäre? Ende der 1990er Jahre hing die Zukunft von The Sims an einem seidenen Faden, als Maxis, das Studio hinter dem Spiel, erwog, es nicht nur einmal, sondern mehrmals abzubrechen.

Laut Chaim Gingold, einem ehemaligen Maxis-Designer und Autor von „Building SimCity: How to Put the World in a Machine“, stand das Projekt, das schließlich zu The Sims wurde, kurz vor dem Abbruch. Gingolds Buch gewährt einen Blick hinter die Kulissen auf die Geschichte von Simulationsspielen und die Reise von SimCity.

Die Geschichte beginnt mit dem renommierten Maxis-Designer Will Wright, der persönliche Tragödie erlebte, als sein Haus 1991 im Oakland Hills-Waldbrand zerstört wurde. Dieses Ereignis weckte Wrights Faszination für die komplexen Details des täglichen häuslichen Lebens und dessen Potenzial zur Simulation menschlichen Verhaltens. Er envisionierte ein Projekt, das „Menschen so elegant simulieren sollte, wie SimAnt Ameisen simuliert“, das er ursprünglich als „Dollhouse“ bezeichnete.

Allerdings waren die Maxis-Verantwortlichen skeptisch gegenüber Dollhouse, insbesondere als das Studio sich auf den Börsengang vorbereitete. Mit unterdurchschnittlichen Veröffentlichungen und zunehmender Konkurrenz in der Branche ging Maxis keine Risiken ein. Zu dieser Zeit herrschte die Überzeugung, dass ein Spiel, das sich um ein Puppenhaus dreht, nur junge Mädchen ansprechen würde, was die Zielgruppe der Teenager-Jungen entfremden würde. Zweifel und Feindseligkeit gegenüber Dollhouse durchzogen das Studio.

Doch Dollhouse weigerte sich, leise zu verschwinden. Will Wright brachte es geschickt als „Project X“, einen „Tactical Domestic Simulator“, wieder auf den Markt, um die negativen Wahrnehmungen zu umgehen. Trotz der Herausforderungen hielt Dollhouse durch, dank der Bemühungen von Jim Mackraz und der Core Technology Group bei Maxis, die weiter an dem Projekt arbeiteten, selbst als das Studio mit finanziellen Turbulenzen konfrontiert war.

Letztendlich war es Electronic Arts (EA), die Dollhouse vor der drohenden Absetzung retteten. Im Jahr 1997 kaufte EA Maxis, und mit neuer Unterstützung fand Dollhouse Boden. Die Zusammenarbeit mit Frauen bei Maxis spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von The Sims. Designerinnen wie Robin Harper, Jenny Martin, Suzie Greene, Claire Curtin und Roxy Wolosenko trugen mit ihrem Talent und ihren Perspektiven dazu bei, das Aussehen des Spiels zu prägen und den Fokus auf Persönlichkeiten zu legen.

Im Jahr 2000 wurde The Sims geboren, und sein Erfolg übertraf alle Erwartungen. Bis 2020 hat die Franchise EA über 5 Milliarden US-Dollar eingebracht und fasziniert weiterhin Spieler weltweit.

The Sims steht als Beweis für die Kraft des Durchhaltevermögens und die unschätzbaren Beiträge brillanter Köpfe, die beide entscheidend für sein Überleben und seinen anschließenden Triumph in der Gaming-Branche waren.

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