Activision Blizzard wird wegen seiner Rolle in dem Uvalde-Schießen verklagt

Activision Blizzard wird wegen seiner Rolle in dem Uvalde-Schießen verklagt

Activision Blizzard wird wegen seiner Rolle in dem Uvalde-Schießen verklagt

Activision Blizzard, der beliebte Videospiel-Verlag, sieht sich einer Klage gegenüber, die von den Familien der Opfer des Schulmassakers in Uvalde eingereicht wurde. Die Familien, vertreten durch den Anwalt Josh Koskoff, behaupten, dass Activision Blizzard und Waffenhersteller Daniel Defense verantwortlich für das tragische Ereignis sind.

Die Klage besagt, dass Activision Blizzard und Daniel Defense zusammengearbeitet haben, um junge und beeinflussbare Personen durch das Videospiel Call of Duty ins Visier zu nehmen. Koskoff argumentiert, dass das Spiel die Spieler einer virtuellen Welt voller Gewalt aussetzt und sie darauf konditioniert, Waffen als Lösung für ihre Probleme zu betrachten. Er weist auch darauf hin, dass soziale Medienplattformen wie Instagram eine Rolle dabei gespielt haben, den Täter zu beeinflussen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Call of Duty in ein Schulmassaker verwickelt ist. Im Fall des Sandy-Hook-Massakers von 2012 wurde dem Täter vorgeworfen, von Videospielen besessen zu sein, darunter auch Call of Duty. Koskoff hat zuvor eine erfolgreiche juristische Kampagne gegen Remington geführt, den Hersteller der Waffe, die beim Sandy-Hook-Massaker verwendet wurde.

Activision Blizzard hat auf die Klage reagiert und sein Mitgefühl für das Schulmassaker in Uvalde ausgedrückt, betont jedoch, dass Millionen von Menschen Videospiele genießen, ohne zur Gewalt zu greifen. Das Unternehmen argumentiert, dass Forschungsergebnisse nicht die Behauptung unterstützen, dass Videospiele zu realer Gewalt anstiften.

Wenn die Klage erfolgreich ist, könnte dies weitreichende Auswirkungen auf die Gaming-Branche haben. Viele beliebte Videospiele, darunter Fortnite und Grand Theft Auto, zeigen reale Waffen. Kritiker argumentieren, dass diese Spiele möglicherweise gefährliche Waffen bei gefährdeten jungen Menschen fördern.

Während die Klage gegen Activision Blizzard weitergeht, wird die Gaming-Branche das Ergebnis genau beobachten. Die Debatte über den Einfluss gewalthaltiger Videospiele auf reale Gewalt wird wahrscheinlich weitergehen und potenzielle Auswirkungen auf die Zukunft der Branche haben.

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