Meta’s Quest Pro steht vor einem kommerziellen Misserfolg und dem Produktionsende

Meta’s Quest Pro steht vor einem kommerziellen Misserfolg und dem Produktionsende

Meta’s Quest Pro Faces Commercial Failure and Production End

Trotz anfänglicher Begeisterung und Vorfreude hatte Meta’s Quest Pro-Headset Schwierigkeiten, auf dem Markt erfolgreich zu sein. Der ehemalige Oculus-CTO, John Carmack, enthüllte kürzlich, dass er bereits vor seinem Start Zweifel an dem Gerät hatte und erklärte, dass er „hart daran gearbeitet“ habe, es zu stoppen. Seine Bedenken resultierten aus der Überzeugung, dass der Quest Pro ein kommerzieller Misserfolg sein würde und Ressourcen von wertvolleren Projekten abziehen würde.

Carmacks Skepsis gegenüber dem Quest Pro war nicht unbegründet. Die enttäuschende Auflösung des Headsets, das körnige Passthrough, das Fehlen automatischer Raumerkennung für Mixed Reality und weniger detaillierte Avatare stießen auf gemischte Kritiken. Darüber hinaus dämpften Lecks über einen bevorstehenden Quest 3 mit besseren Spezifikationen und einem niedrigeren Preis weiter das Wertversprechen des Quest Pro.

Die Probleme setzten sich auch nach der Markteinführung fort. Nur vier Monate nach seiner Veröffentlichung wurde der Preis des Quest Pro von 1500 $ auf 1000 $ gesenkt, was für ein neu eingeführtes Produkt ein beispielloser Schritt war. Diese deutliche Preissenkung legt nahe, dass das Headset die Verkaufsziele nicht erreicht hat. The Information berichtete außerdem, dass Meta aufgrund schwacher Verkaufszahlen keine neuen Quest Pro-Komponenten mehr bestellte, was darauf hindeutet, dass die Produktion eingestellt wird, sobald die verbleibenden Komponenten aufgebraucht sind.

Die enttäuschende Leistung des Quest Pro wird auch durch die Nutzungsstatistiken verdeutlicht. Derzeit nutzen nur 0,57% der SteamVR-Benutzer das Headset, was im Vergleich zu früheren Oculus-Geräten deutlich geringer ist. Entwickler haben auch festgestellt, dass nur ein Bruchteil ihrer Benutzerbasis den Quest Pro besitzt, was zu einem Mangel an Unterstützung für sein Blickverfolgungs-Foveated-Rendering führt.

Angesichts dieser Herausforderungen scheint Meta seinen Fokus auf andere Unternehmungen zu verlagern. Das Unternehmen kündigte kürzlich die Umbenennung seiner Quest-Systemsoftware in Meta Horizon OS an und stellte sie Drittanbietern wie ASUS und Lenovo zur Verfügung. Dieser Schritt legt nahe, dass Meta die Entwicklung von High-End-Hardware in naher Zukunft anderen Unternehmen überlassen könnte.

Während der Quest Pro möglicherweise hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, deuten Metas strategische Schritte und Partnerschaften darauf hin, dass sie nicht darauf verzichten, hochwertige VR-Erlebnisse zu bieten. Die Absage eines nahen Nachfolgers des Quest Pro eröffnet die Möglichkeit einer zukünftigen Pro-Linie mit wegweisenden Funktionen und Spezifikationen. In der Zwischenzeit können Verbraucher die Veröffentlichung von Drittanbieter-Headsets mit Meta’s Horizon OS erwarten, die spezifische Anwendungsfälle bedienen und einzigartige Funktionen bieten.

The source of the article is from the blog elektrischnederland.nl