Die Gefahren von Smart Homes: Wie ein Hisense-Fernseher ein Computernetzwerk gestört hat

Die Gefahren von Smart Homes: Wie ein Hisense-Fernseher ein Computernetzwerk gestört hat

The Perils of Smart Homes: How a Hisense TV Disrupted a Computer Network

Es sind nicht nur Hacker, die Ihr Computernetzwerk durcheinanderbringen können. In einer unerwarteten Wendung schaffte es ein Hisense-Fernseher, ein Computer-Netzwerk zu stören, indem er unzählige Universal Plug and Play (UPnP)-IDs erzeugte. Dieses merkwürdige Vorfall, der von Kevin Snow, einem Videospiel-Narrativ-Designer, geschildert wurde, dient als warnendes Beispiel für diejenigen, die den Smart-Home-Trend angenommen haben.

Snow stieß auf mehrere Probleme mit seinem PC, von fehlerhaften Anzeigeeinstellungen bis hin zu einem hängenden Task-Manager. Verzweifelt nach einer Lösung suchend, stieß er auf versteckte Kommentare in Microsoft-Foren und entdeckte die Ursache des Problems: sein Hisense 50Q8G Smart-TV. Über mehrere Jahre hinweg hatte der Fernseher eine überwältigende Anzahl von UPnP-IDs erstellt, wodurch Snows Computer glaubte, dass eine unendliche Anzahl von Geräten mit dem Netzwerk verbunden sei. Dieser unbeabsichtigte Denial-of-Service-Angriff legte effektiv wichtige Funktionen des Computers lahm.

Um die Situation zu bereinigen, griff Snow selbst ein. Er löschte die generierten Schlüssel, die mit dem TV verbunden waren, für einen Zeitraum von fünf Minuten und startete dann den Computer neu. Wundersamerweise begann der Computer wieder ordnungsgemäß zu funktionieren, was Snow ein Gefühl der Erleichterung und des Erfolgs bescherte.

Obwohl Snow eine Lösung gefunden hat, bleibt die grundlegende Frage bestehen: Wie ist dieses Problem überhaupt entstanden? Trotz der Kontaktaufnahme mit Hisense für eine Stellungnahme und keiner Antwort scheint fehlerhafter Code die Ursache sein. Dieser Vorfall verdeutlicht jedoch ein größeres Problem in Bezug auf Smart Homes und deren Sicherheitslücken.

Viele Personen haben die Idee begrüßt, jeden Aspekt ihres Zuhauses mit dem Internet zu verbinden. Vorfallen wie diese wecken jedoch Bedenken hinsichtlich der möglichen Risiken. Befürworter eines einfacheren, „dummen“ Hauses argumentieren, dass bestimmte Geräte wie Thermostate und Kühlschränke nicht vernetzt werden sollten. Sie behaupten, dass die Abhängigkeit von einer Internetverbindung für grundlegende Funktionen zu unpraktischen und potenziell gefährlichen Situationen führen könnte, wenn ein Unternehmen bankrott geht oder wenn Geräte Softwarefehler aufweisen.

Obwohl die Präferenz für ein „dummes“ Zuhause nicht weit verbreitet ist, dient dieser Vorfall als Erinnerung daran, dass die Fehlerbehebung bei Computerproblemen über den Computer selbst hinausgehen sollte. Wenn Sie mit Computerproblemen zu kämpfen haben und ein verbundenes Smart-Home-Gerät besitzen, ist es sinnvoll zu überlegen, ob dieses Gerät eine Rolle bei der Störung spielen könnte.